2024: Männergrippe – Lebst du noch oder stirbst du schon

2023: Modenschau im Ochsenstall

2019: Liebeslust und Wasserschaden

2018: Seniorenrennen

2017: Frühlingserwachen oder Auf gute Nachbarschaft

2016: Der Heiler von Boke

2015: Männer im Herbst

2014: Sohn günstig abzugeben

2013: Latein für Töchter

2012: Akt mit Blume

2011: Liebling, es ist angerichtet

2010: Reine Nervensache

2009: Liebe ist ein seltsames Spiel

2008: Pension Hollywood

2007: Der Bräutigam meiner Frau

2006: Camping , Koks und Hollywood

2005: ….und der Tag kann kommen

2004: Pretty Belinda

2003: Kurzschlüsse

2002: Spanien olé oder Fast wie bei uns daheim

2001: Einer spinnt immer

2000: Rambazamba am Lido Makkaroni

1999: Hier sind Sie richtig

1998: Eine verrückte Familie

1997: Hochzeitstag mit Hindernissen

1996: Strohwitwer haben es schwer

1995: Antje räumt auf

1994: Good Morning Mister Mayer

1993: Wunder gibt es immer wieder

1992: Ein harmonisches Haus

1990: Die Ersatzbraut

Theater wurde in Boke bereits nach dem 1. Weltkrieg gespielt. Der genaue  Gründungstermin konnte nicht ermittelt werden.

In der Boker Chronik von 1937 wird von einem Theaterverein berichtet.

Selbst in der Kriegs – und Nachkriegszeit kam Theaterspiel nicht zum Erliegen.

Die Boker Chronik berichtet weiter, dass 1946 eine Theatergruppe des Spiel – und Sportvereins wiederholt mit großem Erfolg in Boke und auch in Delbrück aktiv war.

Am 22. Oktober 1950 unterhielt der St. Hedwigskreis aus Anlass der Bannerweihe im Saal Kiffe die Gäste mit einem Theaterstück.

Am 18. Dezember 1950 löste sich der Theaterverein „Treue Brüder“ auf. Es wurde anschließend der Karnevalsverein „Bleib Treu“ gegründet.

Da der Saal Kiffe für die Unterbringung von Ostvertriebenen benötigt wurde stand einige Jahre keine Spielstätte zur Verfügung.

Ab Dezember 1954 war der Saal Kiffe wieder frei. Die Kolpingfamilie Boke führte an 2 Sonntagen Theaterstücke auf.

Bis 1959 erfreute die Kolpingfamilie Boke im Saal Kiffe jeweils zur Weihnachtszeit die Boker Bürger mit einem Theaterstück.

Der Wildschütz vom hohen Gröll. 1954

Von links: Willi Zewe, Frau Gröpper (Mia Fraune), Heinz Aring mit Schwester Monika,

Bernhard Knies (Bentfeld), Stefan Jürgensmeier ?

 

Am 29. Jan.1956 wurden  während eines gemütlichen Abends die Einakter „Das Dienstjubiläum“ und „Das Testament“ aufgeführt.

 

Kirsche und Kern 1956

Die Junggesellensteuer 1957

 

Von rechts: Alfons Hüser, Franz Tewes, Heinz Aring, Bernhard Knies (Bentfeld),

Paul Nahler, Werner Leiwesmeier.

 

Präses Vikar Kordes bei der Begrüßung zur Theaterveranstaltung 1957

Alles für die Katz 1958 ?

Von links: Dieter Rosenthal, Schniedermeier (Schwester von Margret Ronge)

Margret Hüppmeier, Bernhard Knies, Ferdi Falkenrich.

Feier der Kolpinggemeinschaft in der Gastwirtschaft Leiwesmeier 1958

Von links: Ludwig Kößmeier, Klärchen Fraune, Toni Keuter, Bernhard Knies.

Alles für die Katz 1959 ?

Von links: Bernhard Knies, Franz Thewes, Margret Hüppmeier, Schniedermeier, Margret Ronge.

Ab 1960 wurde der Saal Kiffe mit Gastarbeitern belegt. Theaterspiel war nicht mehr möglich.

 

Die Kolpingfamilie Boke hielt in den folgenden Jahren Kontakt zum Theater. Es wurden Theaterfahrten nach Bielefeld, Detmold und Harth-Ringelstein organisiert.

1976 waren Heiko und Erwin Grosche im Pfarrheim in Boke zu Gast.

Für Heiko Grosche war das der Beginn einer Karriere als Profi Schauspieler und

Buchautor.

Leider konnte für diese Theaterveranstaltung keine Werbung gemacht werden, da in der Zeitung– und Druckindustrie gestreikt wurde.

Etwa 1980 bis 1985 war die Kindertheatergruppe des Zimmertheaters Anreppen im Boker Pfarrheim aus Anlass des Kolpinggedenktages zu Gast.

1989 wurde die Bitte an die Kolpingfamilie herangetragen das Theaterspiel in Boke wieder zu beleben.

Unter Leitung von Edeltraut Eschenbüscher und Monika Remmert wurden die erforderlichen Vorbereitungen getroffen, es mussten geeignete Spieler und Spielerinnen gefunden werden.

Im Pfarrheim musste eine zerlegbare Bühne gebaut werden. Diese Arbeit übernahm Josef Kirchhelle und Franz-Josef Bertelsmeier.

Am 18.März 1990 war es soweit, für den Schwank „Die Ersatzbraut“ öffnete sich nach 30 Jahren theaterloser Zeit wieder der Theatervorhang im Boker Pfarrheim. Das Stück wurde 3 mal aufgeführt.